IDS peak

Release Notes für IDS peak 2.1

Einleitung

Diese Release Notes beschreiben die Änderungen von IDS peak 2.1. Mit dieser Version wird die Unterstützung von uEye Kameras ("UI"-Modelle) unter Linux eingeführt (uEye Transport Layer) und erstmalig neue Betriebssysteme wie Windows 11, Debian 11 und Ubuntu 22.04 unterstützt.

IDS peak 2.1

Neue und geänderte Funktionen

uEye Transport Layer

Ab Version 2.1 können mit dem uEye Transport Layer auch unter Linux uEye Kameras ("UI"-Modelle) mit IDS peak verwendet werden (Voraussetzung ist eine Installation der IDS Software Suite 4.96 oder höher).

Mit dem uEyeParametersetControl des uEye Transport Layer können Parametersätze einer Kamera aus einer Datei geladen oder in eine Datei gespeichert werden. Die Funktionen des uEyeParametersetControls sind ebenfalls über das IDS peak comfortSDK aufrufbar.

Ab dieser Version können mit den uEye Transport Layer die Funktionen der Pulsweitenmodulation (PWMControl) für USB 3 und GigE uEye Modelle verwendet werden.

Über den Knoten DeviceUserIDuEye kann die numerische Kamera-ID einer Kamera ("UI"-Modelle) ausgelesen oder geändert werden.

Binning

Über die Bibliothek IDS peak IPL kann auf dem Host das Binning für alle Kameramodelle aktiviert werden. Bei Modellen mit Sensor- oder FPGA-Binning ("region0") können die modellspezifischen Binning-Methoden mit dem Host-Binning kombiniert werden.

IDS peak Cockpit

Der Dialog für das Bandbreitenmanagement wurde überarbeitet und kann nun neben GigE Kameras auch für alle USB3 Kameras verwendet werden, welche den Knoten DeviceThroughputLimit unterstützten (uEye XCP USB 3, uEye XLE USB 3 und USB 3 uEye XC).

Im IDS peak Cockpit wurde ein Dialog ergänzt, der es erlaubt den Fokus einer Kamera zu steuern (derzeit: U3-36L0XC).

Ebenfalls wurde der Dialog "Position und Größe" erweitert, so dass Sie hier die ROI für den Autofokus setzen können. Außerdem können Sie nun beim Binning eine Binning-Engine wählen und damit definieren, ob das Binning im Sensor (sensorabhängig), in der Kamera (modellabhängig) oder im Host durchgeführt werden soll.

Im Dialog "Host-Funktionen" haben Sie nun die Möglichkeit das angezeigte Bild nicht nur zu spiegeln, sondern auch zu drehen.

Der Dialog "Generische Parameter" wurde überarbeitet und optimiert, so ist es z.B. möglich im Falles eines Reconnects die meisten Kameraparameter wiederherzustellen. Ebenso wurde z.B. die Suchsyntax im Dialog überabeitet und so die Erstellung benutzerdefinierter Dialoge vereinfacht.

Darüber hinaus wurden folgende weitere Verbesserungen vorgenommen:

  • Sie können nun die Meldungen der IDS peak API (Dialog "Logger") als TXT-Datei speichern.
  • Im Dialog "Helligkeit/Bildrate" können Sie die Option "Belichtungszeit durch Bildrate beschränken" aktivieren und dadurch die Werte im Schieberegler "Belichtungszeit" auf gültige Werte beschränken.
  • Die Darstellung im Histogramm wurde optimiert.
  • Die Darstellung der Intensitätsverläufe im Kamerafenster wurde optimiert.
  • Der Algorithmus für die Schärfemessung im Bild wurde verbessert.
  • Allgemeine Optimierung des IDS peak Cockpits für neue Kameramodelle.

Allgemeine Verbesserungen

  • Unterstützung neuer Betriebssysteme: Windows 11, Debian 11 und Ubuntu 22.04.
  • Unterstützung von Python 3.10.
  • Unterstützung von .NET 5 und .NET 6.
  • Neues Tool "ids_devicepassword" für die Verwendung passwort-geschützter IDS Kameras.

Bekannte Einschränkungen

  • Werden nach Öffnen des IDS peak Cockpits Netzwerkadapter hinzugefügt, entfernt, aktiviert oder deaktiviert, werden die Änderungen erst nach einem Neustart des IDS peak Cockpits sichtbar. Alternativ können Sie die Liste im Kameramanager manuell aktualisieren, indem Sie auf die Update-Schaltfläche oben links klicken.
  • LabVIEW unterstützt keine Template-Funktionen wie sie beispielsweise für FindNode() verwenden werden (IDS peak genericSDK). Als Abhilfe werden neben der normalen generischen Funktion alle möglichen Templates von FindNode, FindInvalidatedNode, FindInvalidatingNode, FindSelectedNode und FindSelectingNode als separate Funktionen zur Verfügung gestellt.
  • Werden nach Öffnen des IDS Vision Cockpits Netzwerkadapter hinzugefügt, entfernt, aktiviert oder deaktiviert, werden die Änderungen erst nach einem Neustart des IDS Vision Cockpits sichtbar.
  • Wenn mehrere Kameras in der geteilten Ansicht im IDS Vision Cockpit geöffnet sind, wird unten keine Bildlaufleiste angezeigt.

Abkündigungen

  • Das IDS Vision Cockpit ist abgekündigt und wird daher für neue Anwendungen nicht mehr empfohlen.
  • Mit der Einführung der IDS peak comfortC API können Anwender der IDS Software Suite ohne Erlernen einer neuen Programmiermethodik (z.B. GenICam) schnell und einfach auf IDS peak wechseln. Die Umstiegshilfe IDS sherpa wird aus diesem Grund nicht weiterentwickelt. Wir empfehlen den Einsatz der IDS peak comfortC API, die ab Version 2.0 Bestandteil von IDS peak ist.

Stand: 2022-07-19