Experte für benutzerfreundliche AI-Vision-Systeme

Bei der Anwendungsentwicklung gibt es nicht DIE KI-Lösung. Und nicht immer ist ein bestimmtes AI-Vision-System die passende Antwort für eine Problemstellung. Die Anwendung entscheidet über das Wie, Was und Womit. Dabei gehören Einfachheit, Kosten, Performance und Zeit zu den wichtigsten und entscheidendsten Kriterien für den Einsatz von AI-Vision-Technologien. Dass KI-basierte Methoden dabei gänzlich anders funktionieren als regelbasierte Ansätze, ist Vorteil und Nachteil zugleich. Herstellern wie IDS ermöglicht das aber wiederum, neuartige Werkzeuge für die Bildverarbeitung zu entwickeln, die viel intuitiver einsetzbar sind. Mit ihnen können schon heute menschliche Qualitätsanforderungen durch maschinelles Lernen auf KI-basierte Bildverarbeitungssysteme übertragen werden, um Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Dabei muss oft keine einzige Zeile Quellcode geschrieben werden, wodurch sich AI-Vision für ganz neue Zielgruppen empfiehlt, die nicht mehr über Programmierkenntnisse verfügen müssen. Unternehmen sind in dieser Phase nicht mehr zwingend auf Programmierer und Bildverarbeitungsexperten angewiesen.

Trotz der intelligenten neuen Methoden bleibt AI-Vision "Bildverarbeitung". Zur Realisierung einer Lösung muss sie, wie ihr regelbasiertes Pendant, in eine Anwendung integriert werden und mit anderen Systemkomponenten zusammenarbeiten. Jeder Anwender, ob mit oder ohne Vorkenntnisse in KI, Bildverarbeitung oder Anwendungsprogrammierung, muss auch diese Aufgabe lösen. Und darin liegt oft die eigentliche Herausforderung einer Anwendung. Wer dabei die Systemkomponenten rein nach Preis, Performance und Feature-Reichtum ausgewählt, muss sich im weiteren Verlauf oft mit verschiedenen Dienstleistern und Herstellern bzgl. Schnittstellen der unterschiedlicher Systeme auseinandersetzen. Um diese zu einer reibungslosen Zusammenarbeit in einem vollständigen Workflow zu bewegen, braucht es oft Geduld, Zeit und viel eigenes Fachwissen.

IDS setzt daher auf Komponenten, die optimal aufeinander abgestimmt sind und für alle Anwendergruppen mit der Unterstützung und Erfahrung eines Ansprechpartners einsetzbar sind. Das spart wertvolle Zeit, teure Entwicklungsressourcen und bringt den Anwender schneller zu seiner individuellen Lösung.

Eine IDS NXT KI Kamera mit IDS Objektiv ist an einem Metallprofil angeschraubt und per PoE angeschlossen. Um die Kamera schweben die weitere Systemkomponenten, wie Vision Apps, der Web-basierte Block Editor und der deep ocean KI Beschleuniger.
IDS NXT ermöglicht die Umsetzung vieler einfacher Bildanalysen von der Idee bis zum voll funktionsfähigen Embedded AI-Vision System, ohne dass dazu Vorkenntnisse erforderlich sind.

Embedded AI-Vision Komplettsysteme

Künstliche Intelligenz, die direkt auf intelligenten Industriekameras läuft – mit dem Vision-Komplettsystem IDS NXT ist AI-Vision einfach und kostengünstig einsetzbar. Individuell trainierte neuronale Netze zur Objekt-Detektion, Klassifikation oder Anomalie-Erkennung sowie industrietaugliche Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle machen die selbstständig arbeitenden Kameras zu vollständigen Inferenzsystemen. Der gesamte Entwicklungsprozess vom Bild bis zur fertigen KI-Anwendung wird dabei von einfach bedienbaren Tools abgedeckt. Das cloudbasierte AI-Vision-Studio IDS lighthouse wird verwendet, um Bilddatensätze zu verwalten, neuronale Netze zu trainieren und komplette Bildverarbeitungsabläufe als Vision Apps für IDS NXT Kameras zu erstellen.

Das IDS NXT Ökosystem wird in diesem Sommer um eine weitere schnell und einfach integrierbare Embedded Vision Plattform ergänzt. Die neue IDS NXT malibu verkürzt Inferenzzeiten im Vergleich zu den anderen Modellen um das bis zu Zwanzigfache - was bedeutet, dass sie neuronale Netze viel schneller ausführen kann. BV-Ergebnisse werden hier hardwarebeschleunigt als Overlays ins Livebild integriert und als komprimierte Video-Streams (H264 oder MJPG) bereitgestellt. Damit bietet sie den idealen Anwendungs-Fokus für Prozess-Monitoring oder für visuelle Assistenzsystemen, wovon man sich auf der automatica in München (Messestand B5.203) selbst ein Bild machen kann.

AI-Vision für alle

Doch nicht immer ist eine eigenständig arbeitende Kamera die passende Plattform für eine BV-Anwendung. Aus verschiedenen Gründen kann der Einsatz eines PC-basierten Systems in Verbindung mit klassischen Industriekameras notwendig oder vorteilhaft sein. Performance, Konnektivität, Flexibilität, Integration in Bestandsanlagen, um nur einige zu nennen. Letztendlich entscheiden allein die Anforderungen der geplanten Anwendung, welche Vorteile einer Plattform für die Realisierung am besten geeignet sind. Oft steht man jedoch als Anwender vor der Situation, dass man sich zwischen verschiedenen BV-Komponenten für ein bestimmtes System entscheiden muss – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Da man sich die Rosinen leider nicht herauspicken und selbst zusammenstellen kann, ist man dabei oft gezwungen Kompromisse einzugehen.

IDS Kunden haben bei AI-Vision keine Einschränkung bei der Systemwahl. Neuronale Netze, die im cloudbasierten AI-Vision Studio IDS lighthouse trainiert wurden, können neben den IDS NXT AI-Kameras auch mit Standard-Industriekameras in PC-basierten Systemen eingesetzt werden. Seit Version 2.4 der IDS peak Software kann die IDS AI-Vision auch von Anwendungsentwicklern in eigenen Kameraanwendungen verwendet werden. IDS stellt quasi einen Machine-Vision-Baukasten mit allen Werkzeugen zur Verfügung, durch den die Einfachheit der KI-basierten Bildauswertung mit jeder IDS Kamera, also nicht nur mit denen der IDS NXT Produktlinie, nutzbar ist. Damit lässt sich jede bereits laufende Anwendung, die mit IDS Kameras arbeitet, um KI-basierte Inferenz erweitern.

High Performance AI-Vision Technologie als NO-CODE Werkzeug

Neben dem für eher einfache und kostenoptimierte Projekte passende IDS NXT System stellt IDS auch im Bereich "High Performance" BV-Anwendung die Weichen, als KI-Partner alles aus einer Hand anzubieten. Aus diesem Grund gehen das Fraunhofer Spin-off DENKweit GmbH und das Bildverarbeitungsunternehmen IDS Imaging Development Systems GmbH in Zukunft gemeinsame Wege. Seit Anfang des Jahres besteht zwischen den "Denkern" aus Halle an der Saale und dem Obersulmer Industriekamerahersteller eine Kooperation. Beide verbindet das gemeinsame Ziel hochkomplexe Technologien möglichst einfach zugänglich und nutzbar zu machen. Deshalb möchten die beiden Unternehmen ihre Gemeinsamkeiten und die daraus resultierenden Synergien nutzen.

Der Anwender bekommt mit DENKnet die perfekte Ergänzung zu den IDS Bildverarbeitungskomponenten, um neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen und wichtige Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Mit DENKnet lassen sich bereits mit 15 Trainingsbildern individuelle Bildanalyse mit führenden AI-Vision-Technologien und höchster Performance in wenigen Minuten umsetzen. DENKnet kümmert sich automatisiert im Hintergrund um die notwendige Stabilität, Performance und die richtige Wahl der Technologie. Damit ist die Bedienung durch das No-Code Tool "DENK VSION AI HUB" sehr einfach und intuitiv gestaltet und kann von jedem ohne Vorkenntnisse verwendet werden. Mit der Kombination aus DENKnet Bildverarbeitung und IDS Kameras können Bildverarbeitungslösungen mit höchster Performance (GPU-beschleunigt) und Qualität umgesetzt werden. Für eine nahtlose Integration der Bildverarbeitung in die Kundenanwendung sorgt sorgt das IDS peak SDK.

Mehrere Ergebnisbilder verschiedener DENKnet KI-Anwendungen zeigen z.B. Anomalie- und Objekterkennung, Gut/Schlecht-Prüfungen, Objekte zählen und OCR.
Mit DENKnet lassen sich viele unterschiedliche Bildanalysen mit führender AI-Vision-Technologie und höchster Performance in wenigen Minuten umsetzen.

Zusammenfassung

IDS hat sein Portfolio für AI-Vision in kurzer Zeit vervielfacht, wodurch den Anwendern für jede Anwendung die passende Komponente für die benötigte Plattform zur Verfügung steht. Vom kostengünstigen "It's so easy!" Embedded Vision Komplettsystem für einfache Anwendungen ohne PC bis zur High-End Bildanalyse mit PC und Industriekameras ist alles abgedeckt. Dabei profitieren Anwender vom lückenlosen Support von der Kamera über das bildbasierte Training eines CNNs, bis zur Integration in die eigene Anwendung.