IDS NXT 3.0 - Neues KI-Verfahren für Anomalien
Mit dem Software-Release IDS NXT 3.0 erweitern wir die Einsatzmöglichkeiten für das KI-Komplettsystem u. a. um ein weiteres Deep-Learning-Verfahren und sorgen zudem für eine bessere Nachvollziehbarkeit beim Training von neuronalen Netzen.

Anomalie-Detektion
Sie können die IDS NXT Kameras nun zusätzlich zu Objekt-Detektion und Klassifikation auch zur Anomalie-Erkennung einsetzen. Es sind nur wenige Trainingsdaten erforderlich, um sowohl bekannte als auch unbekannte Prozessabweichungen zuverlässig zu identifizieren. Dadurch verringert sich der Aufwand beim Erstellen und Annotieren der Trainingsdaten.

Code-Reader
Mit der neuen Code-Lesefunktion im blockbasierten Editor können Sie die IDS NXT Kameras schnell und einfach dazu befähigen, verschiedene Codetypen und die erforderlichen Parameter zu lokalisieren, zu identifizieren und auszulesen.

Transparenz im Trainingsprozess
Bereits während des Trainings- und Testprozesses in IDS NXT lighthouse zeigen Attention Maps, welche Bildbereiche Auswirkungen auf Klassifikationsergebnisse haben. So können schon frühzeitig Trainingsfehler bzw. Biasse erkannt und ausgeräumt werden, bevor die KI in der Kamera arbeitet. Das reduziert Review- und Wartungsschleifen im Entwicklungsprozess und beschleunigt damit die Inbetriebnahme.
IDS NXT 2.6 - App your camera!
Bei diesem Software-Release steht vor allem die Vereinfachung der App-Erstellung im Mittelpunkt. Der Start eines Entwicklungsvorhabens ist oft eine der größten Herausforderungen bei der Realisierung eines Projekts. Mit Hilfe des neuen Anwendungsassistenten in IDS NXT lighthouse konfigurieren Sie unter Anleitung in wenigen Schritten eine vollständige Vision App, die Sie anschließend direkt auf einer IDS NXT Kamera ausführen können. Neu ist auch der blockbasierte Editor, mit dem sich ohne Programmierkenntnisse eigene Programmabläufe mit KI-Bildverarbeitungsfunktionen wie Objekterkennung oder Klassifizierung entwickeln lassen.

Anwendungsassistent
Im Anwendungsassistenten wählen Sie den Anwendungsfall aus, der zu Ihrem Vorhaben passt. Mit Abfragen und Tipps führt sie der Assistent wie in einem Interview durch den Prozess der Vision App Projekterstellung und erstellt den Programm-Code. Dabei verknüpft er bestehende Trainingsprojekte mit dem Vision App Projekt oder legt bei Bedarf neue Trainingsprojekte und Datensätze in IDS NXT lighthouse an.

Blockbasierter Editor
Mit den kombinierbaren Blöcken und der intuitiven Benutzeroberfläche kann jeder eigene Vorhaben mittels KI-basierter Bildverarbeitung (wie Objektdetektion oder -klassifikation) in Form einer individuellen Vision App realisieren, ohne die Syntax einer bestimmten Programmiersprache kennen zu müssen. In diesem Fall legen Sie das Vision App Projekt selbst an und nutzen die vordefinierten Blöcke des Code-Editors, um Ihre Vision App inkl. Abläufen - wie z. B. Schleifen und bedingten Anweisungen - selbst grafisch aufzubauen.

Confusion-Matrix
Im Bereich "Training-Sessions" in der Registerkarte "Training" von IDS NXT lighthouse können Sie sich für Klassifikationsnetze, die Sie ab Version 2.6 trainiert haben, eine Confusion-Matrix anzeigen lassen. Die Confusion-Matrix eignet sich zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit Ihres Klassifikationsnetzes und zeigt, wie die Test- oder Validierungsdaten im Vergleich zu den vergebenen Labels klassifiziert werden.

Multikamera-Unterstützung im IDS NXT cockpit
Sie können nun den jeweiligen Kamerastatus, Bilder und Ergebnisse für mehrere Kameras auf einem Bildschirm überwachen, und über Ihre Anwendungen auf dem Laufenden zu bleiben. Darüber hinaus lässt sich die Konfiguration inkl. Login für schnellen Zugriff speichern.
IDS NXT 2.0 - KI für die Fabrikautomation
Das Update erweitert die KI-Fähigkeiten von IDS NXT um Objekterkennung, führt die Schnittstelle OPC UA ein und sorgt mit einer neuen Entwicklungsumgebung dafür, dass sich eigene Bildverarbeitungsaufgaben als Vision Apps programmieren und auf den Kameras ausführen lassen.

Neue Entwicklungsumgebung für Profis
Entwickler und KI-Spezialisten können mit dem „IDS NXT Vision App Creator“ noch tiefer in das System eintauchen, individuelle Vision Apps erstellen und IDS NXT Kameras so noch besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Damit wird selbst die Kombination von Klassifikationen oder Objekterkennung mit klassischer Bildverarbeitung, wie etwa Vermessung, in einem Gerät realisierbar.

Automatisierung mittels OPC UA
IDS NXT rio und rome Kameras können nun mit Maschinen und Steuerungen in derselben Sprache kommunizieren und Aufgaben oder Ergebnisse unmittelbar austauschen. Die Verwendung von OPC UA ermöglicht die direkte Integration dieser intelligenter Kameras in die Fabrikautomatisierung, ohne zusätzliche Hardware oder Programmieraufwand. Die standardisierte Kommunikation schafft außerdem die Grundlage für das „Plug-and-Produce“ neuer Geräte. Dadurch verkürzt sich die Inbetriebnahme von Machine Vision Systemen verkürzt auf ein Minimum.