IDS Industriekameras auf hoher See

Leistungsstarkes Garnelen-Sortiersystem mit IDS UI-5240RE - Kameras

Eine übermäßige Dezimierung des Fischbestandes und die damit verbundene Gefährdung bestimmter Fischarten haben dazu geführt, dass die Fischindustrie sich verstärkt Gedanken über eine Reduzierung des Beifangs machen muss. Zwei hölländische und ein österreichisches Unternehmen haben jetzt gemeinsam eine Garnelen-Sortiermaschine entwickelt, die dafür sorgt, dass Beifang aus Krabben und jungen Fischen rasch und unbeschadet zurück ins Meer geführt wird. Implimentiert wurde die Anlage mit zwei IDS uEye RE GigE-Industriekameras.

Anwendung

Ein Vakuumsystem saugt den Fang ein und platziert ihn verteilt auf einem Förderband. Zwei IDS GigE-Kameras mit je 1,3 Megapixel machen Bilder von den einzelnen Objekten. Die Software für die Bildverarbeitung basiert auf einem HALCON-Skript. Sie erkennt die Garnelen und teilt sie in drei verschiedene Größen ein. Abhängig von der Bandgeschwindigkeit werden so 10 bis 20 Bilder pro Sekunde analysiert.

Die entsprechenden Bildinformationen werden über eine Ethernet-Verbindung an eine Steuerung weitergeleitet, die die Krabben mit gezielten Luftstößen nach Größe in verschiedene Behälter sortiert. Der Beifang bleibt auf dem Förderband, das ihn direkt wieder ins Meer wirft. Dadurch ist der Beifang weniger als eine Minute an Bord und kann lebend zurück ins Wasser geworfen werden: zukunftsträchtig und ressourcenschonend.

GigE uEye RE Industriekamera: Absolut robust, staub- und spirtzwassergeschützt

IDS Industriekamera GigE uEye RE

An dem Projekt beteiligt sind

  • ein holländisches Engineering-Unternehmen, das technische Lösungen für die Landwirtschaft, die Lebensmittelindustrie, Marine und Offshore sowie Recycling entwickelt
  • ein holländischer Maschinenbauer, der sich auf Garnelenfischerei spezialisiert hat
  • ein österreichisches Unternehmen, das komplette Systemlösungen im Bereich der Automatisierungstechnik bietet