Industrie und Automatisierung

Wie smarte Sensoren und neues Denken Roboter und Maschinen lenken

In Anlagen der "Industrie 4.0" sorgt der gezielte Einsatz von künstlicher Intelligenz, Edge Computing und Embedded Vision für mehr Flexibilität und Produktivität. Da automatisierte Systeme Aufgaben ohne Konzentrationsverlust zuverlässig ausführen, können Arbeitsabläufe beschleunigt und Fehlerquellen minimiert werden. Als „Augen“ von Robotern und Maschinen spielen Kameras in modernen industriellen Anwendungen eine wichtige Rolle - etwa für In-line-Qualitätsinspektionen oder die automatisierte Zuführung (Intralogistik) von Teilen. PC-unterstützt oder autonom dank integrierter Datenverarbeitung können sie in vernetzten Systemen außerdem selbst zum Taktgeber für Folgeprozesse werden. Klingt nach Zukunft? Wir zeigen Ihnen Beispiele, in denen das heute bereits Realität ist.

In modernen Fabriken arbeiten Mensch und Maschine immer enger zusammen. Auf Basis von Bildverarbeitung lassen sich immer komplexere Aufgaben realisieren. Noch immer gehört es zu den größten Herausforderungen in der industriellen Automatisierung, einen Roboter seine Umgebung verstehen und situativ handeln zu lassen – denn normalerweise ist er blinder Empfänger fest programmierter Befehle. Die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen, ist daher eine wesentliche Voraussetzung, damit er zu einem effizient mitarbeitenden Kollegen wird. Bilddaten und Kameras mit integrierter Datenverarbeitung sorgen für die erforderliche Flexibilität und ermöglichen Anwendungen mit autonomer Navigation, Hinderniserkennung oder kollaborativem Arbeiten.